Das Essener Lesebündnis hat sich um den Deutschen Lesepreis 2026 beworben und wir haben es in die Nominierungs-Runde geschafft. Damit sind wir noch nicht am Ziel, gehören aber immerhin zu den 50 Besten von insgesamt fast 400 Einsendungen.

Für den Deutschen Lesepreis 2026 sind auch in diesem Jahr wieder viele Projekte und Personen nominiert, die der Leseförderung ein Gesicht geben. Mit persönlichem Einsatz, Kreativität und Mut beschreiten sie neue Wege, um Kindern das Lesen näher zu bringen. Und das ist keine Kleinigkeit: Jedes vierte Kind verlässt die Grundschule, ohne ausreichend Lesen zu können, dabei werden entscheidende Weichen für die Zukunft schon im Kleinkindalter gelegt. Egal ob in den Bildungsinstitutionen Kita und Schule oder in außerschulischen Projekten mit dem Einsatz vieler freiwillig Engagierter: es braucht Menschen, die Verantwortung übernehmen, Chancen schaffen und Kindern die Tür zur Welt der Geschichten öffnen.

Unter den Nominierten ist das Essener Lesebündnis zu finden, mit seiner Vermittlung von Vorlesepatinnen und Vorlesepaten in ganz Essen. Das Projekt zeichnet sich aus durch knapp 200 ehrenamtlich tätige Vorlesende, die Woche für Woche in eine Essener Kita oder Grundschule gehen, um den Kindern die Welt der Bücher nahe zu bringen oder das Lesen der Grundschulkinder zu verbessern. Weitere knapp 70 Personen unterstützen das Lesebündnis auf vielfältige Weise, sei es finanziell oder durch z. B. als Vorstandsmitglied.

Der mit insgesamt 25.000 € dotierte Deutsche Lesepreis ist eine gemeinsame Initiative der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung und wird im Februar 2026 zum 13. Mal verliehen. In Zentrum stehen diejenigen, die oftmals im Hintergrund dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche echte Zukunftschancen erhalten. Denn nur wer lesen kann, hat die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben.

Wir sind gespannt auf die Gewinner und drücken ganz fest die Daumen.